Samstag, 31. Oktober 2009

Belgien, ein Rechenschaftsbericht


Aus der Reihe "Absurde Länder", von den Machern von "Belarus - eine diktierte Liebe", aus der Hitschmiede "Mitgehangen, mitgereist", hier nun der nächste Knaller:  Der komplette und nichts auslassende Bericht des, alle Sinne berauschenden Ausflugs in das vielfache geschmähte Land im milden Westen.  

Zu meiner Schande muss der Chronist gestehen, dass meinereiner aus reiner Karrieregeilheit auf einen kostbaren Tag Belgien verzichtete. Erst Sonnabend um 4.59 bestieg ich mit der zweiten Mannschaft einen von unzähligen Sonderzügen ins gelobte Land. Unsere Reise führte mit stumpfer Furore durch die Perlen siedlungstechnischer Versuchsläufe  Deutschlands. Fortan haben Magdeburg, Braunschweig und Bielefeld für immer ein kuscheliges Plätzchen in unsere Herzen (s.a. die folgenden Bilddokumente!) 

O, du undurchsichtige Gebieterin der "Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg". Voller Dankbarkeit fielen wir angesichts dieser charmanten Begrüßung auf die Knie und gedachten einmütig der angenehmen Synergieffekte des Todesstreifens.   

Die Euphorie kannte schließlich keine Grenzen mehr als in der Stadt der Forschung die Erkenntnis durchtropfte, dass wir auf dem Rückweg höchstwahrscheinlich nochmals hier umsteigen dürfen.

Auch wenn das anachronistische Wappentier mit despektierlicher Fluchthaltung etwas anderes auszudrücken versucht, Niedersachsen ist in Sachen Eisenbahn ganz weit vorn. Einzige Disziplin, der man hierzulande noch mehr Aufmerksamkeit schenkt ist die der Wortwitzakrobatik.

Und schließlich Bielfeld. Die Sonne ging auf. Wir reckten die Arme gen Himmel. Priesen die Geschenke der Natur und lehnten unsere, nur äußerlich, müden Glieder an diese liebevoll geschnitzten Aliteration. 

Doch letztlich erreichten wir die alte Kaiserstadt und rauschten mit Europas nuttigsten Hochgeschhwindigkeitszug direkt in die Arme unserer treuen Reisegefährten. Und mit dieser tränenreichen Wiedervereinigung nahm unser Abenteuer seinen Anfang. Schniefend und schluchzend standen wir uns auf dem Gleispalast zu Antwerpen in die Augen und vergegenwärtigten - wir hatten es geschafft! Wider aller Anfeindungen und Abwertungen, entgegen all den gerümpften Nasen und hochgezogenen Augenbrauen. Wir waren in Belgien! Bewegt setzten wir einen Fuß vor den anderen. Kleine Schritte für uns, Wurmlöcher der Völkerverständigung für Belgien.

Ich werde mich an dieser Stelle vom klassischen, chronologischen Bericht lösen und mich stattdessen auf nur zwei, mir wichtige Themen konzentrieren : Eisenbahn und Bier!

Das Glück auf der Schiene begann mit dem Thalys. Dert traditionsbewusste Schaffner steht ja diesen neumodischen Flugzeugbahnen per se skeptisch gegenüber. Doch als umgehend nach dem ersten Hionstzen auch der Raketenzug wenige Meter nach der Ausfahrt aus Aachen ein kleines Päuschen machte, hatte er sofort mein Herz gewonnen. Darauf glitten, in die schnucklige Hügellandschaft der Ardennen, meisterhaft eingefügte Bahnhöfe an meinem Auge vorbei die meinen Atem schneller werden ließ. Hier war für jeden Geschmack was dabei. Von gelungener Postmoderne bis hin zu einladender Architektur des Verfalls. Alles nur keine 08/15-stino-Knotenpunkten, die den Reisenden als unnötigen Ballast betrachteten. Dies allein wäre nun ja schon ein erster Achtungserfolg gewesen. Doch dann fiel mein Blick auf die Nahverkehrszüge unserer Gastgeber. Wahrhaftige Inkarnationen der Elektritschakas. Eben Belgitschkas. Hefigst keuchend berührte ich ihre edel verbeulte Stahlhaut...    

Was hier als womöglich genialste Idee des Reisleiter daherkommt, dem exklusiv gecharterten Zug nach Minsk, ist nicht anderes als die reguläre Form der Belgieneinreise.  

Kommen wir zur Speerspitze der geläufigen Belgienklischees, kommen wir zu Kirschbier! Und hier muss ganz klar die Spannung herausgenommen werden, denn Kirschbier ist etwas gänzlich Unspektakuläres. Halt Kirschsaft mit Kohlensäure. Nicht der Rede wert. Nein, kribbelig wird es eher wenn der Geschmack von Bier noch zu erahnen ist. Wenn er zaghaft auf der Zunge herumtapsend als Geächteter und Verhöhnter von den absonderlichsten Aromen die Kehle hinuntergejagt wird. Das ist dann nicht jedermanns Sache. Vor allem wenn Sie Schokoladenbier trinken müssen. Nein, das ist nicht witzig. Überhaupt nicht. Kein bisschen. Andererseits hätte hier auch Commander Freier Wille eingreifen können. Anders verhält es sich mit einer Angelegenheit, auf die der Commander eher geringen Einfluss hat: Die Hiesige Ausschenkkapazität. Mir ist wohl bewusst, dass Zwergenbiergläser auch jenseits der Maas das Maß aller Dinge sind, auch habe ich begriffen, dass bei so manchem "Bier" der halbe Liter eine arge Bürde gewesen wäre. Und dennoch. 0,33 oder gar 0,25 sind irgendwie zu stressig für ein gepflegtes Gelage. 

Vielfarbiges Bierensemble konservativer Prägung in vorfreudiger Erwartung ahnungsloser Touristengaumen.

Insgesamt komme ich also zu einem mehr als positiven Urteil. Belgien hat sich aus den schaurigen Minuspunktgründen weit hinauf im Nachbarländer-Beliebtheitsranking gerobbt. Und auch wenn ich das zwichenzeitlich heruasgehauene Vorhaben, in naher Zukunft alle belgischen Erstligisten besuchen zu wollen, ein wenig vermessen finde, so köönte auch ich mir ein baldiges Wiedersehen vorstellen. Bis dahin und au revoir!  




PS: Da ich eine bloginterne Diaschau plane - gebt her all eure feinsten Fotos!

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Letztes Protokoll

Gestern waren (bis auf Agnieszka) alle letztlich an der Reise teilnehmenden Akteure anwesend, so dass sich eine namentliche Aufzählung erübrigt.
Bei diesem Treffen beschäftigten sich beide Teams hauptsächlich mit den Anreisedaten und dem Geldwechseln.
Eine „Kleinigkeit“ war dabei dann auch ziemlich untergegangen, nämlich dass sich jetzt nochmals Suse kundig macht und versucht in Lüttich für die beiden noch offenen Nächte zu buchen. Als nächstes Reiseziel sollten wir vielleicht eines aussuchen, wo man für Vorabbuchungen keine Kreditkarte braucht, damit nicht immer dieselben Personen den kompletten Organisationsstress an der Hacke haben.
Wir beschlossen mehr oder weniger spontan und auch mehr oder weniger geschlossen, für die belgischen Inlandfahrten vor Ort zu recherchieren. Das besondere Augenmerk sollte hierbei dann auf der Sonntagstour von Antwerpen über Liège (Ballastabwurf) nach Aachen und hinterher zurück nach Liège liegen, was nochmals eine Aufgabe für das so organisationsstarke und deshalb wohl auch zurecht so benannte A-Team am Samstag in Antwerpen wäre. Ich würde mich bereit erklären, mit einem Dolmetscher meiner Wahl zu einem Bahnhof zu pilgern und (nach irgend einem Zeichen -und sei’s per sms- von der zweiten Reisegruppe, dass sie unterwegs ist) das dort zu erledigen.
Über mögliche Rückverbindungen von Liège nach Berlin am Dienstag recherchiere ich morgen abend noch mal auf der Bahnseite.
Und hier jetzt die Abreisedaten für die Freitagsgruppe:

Berlin Hbf 09:11 ab Gleis 14 (oben)

Magdeburg 10:53 an Gleis 8
Magdeburg 11:30 ab Gleis 8

Braunschweig 12:42 an Gleis 8
Braunschweig 13:20 ab Gleis 5

Bielefeld 15:36 an Gleis 5
Bielefeld 15:59 ab Gleis 4

Dortmund 17:04 an Gleis 18
Dortmund 17:09 ab Gleis 20 oder 17:45 ab Gleis 16

Aachen 19:45 an Gleis 3a/b oder 20:07 an Gleis 3a/b
Aachen 20:21 ab Gleis 7 ICE 10

Brüssel-Nord 21:27 an Gleis?
Brüssel-Nord 21:36 ab Gleis? IC 4520

Antwerpen 22:15 an Gleis?

Treffpunkt mittig auf dem gleiszugehörigen Bahnsteig bis spätestens 9 Uhr. Achtung !!! Kurzfristige Gleisänderungen sind bei der Bahn gang und gebe, also spannt die Ohren auf nach Durchsagen und kommt eher ein paar Minuten zu früh!

Letzte Infos

Unabdingbares Fußballbasiswissen Unser heißgeliebter RAFC steht momentan eher so mittelmäßig da. Ein fader 10. Platz (bei 19 Mannschaften) mit bröckligen 12 Punkten nach 10 Spielen. Das letzte Spiel ging nach einem hitzigen 4:3 gegen Tienen verloren. Der letzte Sieg liegt weit zurück (19. September), hatte es aber dafür in sich: ein spektakulärer 3:0-Auswärtssieg gegen RFC Liége.


Antwerpen-Centraal - wat ein Bahnhof! Und was meinte Leopold II. bei der ersten Besichtigung des Gebäudes?! "C'est une petite belle gare (Das ist ein netter, kleiner Bahnhof)."

Aber das interessiert uns alles gar nicht mehr, da wir dieses Spiel nicht sehen werden. Es ist nämlich auf den Sonntag (14 Uhr) verlegt. Ist aber kein Weltuntergang. Denn bevor ihr jetzt Teer und Feder herausholt, lass ich mal die Info rüberreichen, dass es noch einen Antwerpener Verein gibt, der nicht nur am Sonnabend (20 Uhr) spielt sondern sogar in der ersten Liga! Ist mir nur nie ins Auge gesprungen, da die fast überall schlicht als Germinal Beerschot gelistet werden. Nun denn. Der König ist tot, es lebe der König. Das ist jetzt also unser neuer Verein. Was gibt es über ihn zu wissen? Hm, ein lila spielender Fusionsverein ohne Traditionsballast. Könnte man eventuell mit dem Gegner sympathisieren?! Aber hallo! Royal Excelsior Mouscron! Das sagt uns doch was. Wurde bereits in den ersten Überlegungen Martins im März (!!!) erwähnt. Rot-weißer Mpenza-Verein, der gegenwärtig mit dem Abstieg ringt! Also denn: Das wird ne wahre Auswärtstour! 

Wie kommen wir dahin?

5,2 stramme Kilometer zeigt Google an. Das bedeutet 65 Minuten. Hmm, das sieht dann wohl danach aus, dass wir uns im Stadion treffen.   


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Die exakte Adresse lautet: Atletenstraat 80 im "Olympisch Stadion"
 

Was ist sonst so los in der ersten Liga (sprich: Jupiler League)) Um die ersten vier Plätze gibt es ein erbittertes Hauen und Stechen. Brügge 24, Anderlecht 23, Mechelen 21 und Standard 20. Ansonsten befindet sich neben Mouscron noch Roeselare auf den Abstiegsplätzen.


Wetteraussichten

Nichts Außergewöhnliches für die Jahreszeit. Heiter bis wolkig (aber wohl doch eher bedeckt!), 50%ige Regenwahrscheinlichkeit und Temperaturen um die 15 Grad. Nachts nicht deutlich unter 10. Zieht euch also warm und regenfest an!


Nachzügleranreise

Da es da ja gestern leichte Irritationen gab, hier die gesammelten Verbindungsinformationen für die B-Seite unserer Exkursion:

- Ostbf. 4:59; Magdeburg 6:53/7:30; Braunschweig 8:42/9:20; Bielefeld 11:36/11:59; Dortmund 13:04/13:09: Aachen 15:45 

- von hier entweder über Brüssel mit dem Thalys (Abfahrt 16:23 Ankunft 18:57) oder über Liége (Abfahrt 16:34 Ankunft 19:15) ich würde für die letztere Variante votieren, da man mit einem RE nach Liége kommt, wo man dann in ener halben Stunde Aufenthalt versuchen könnte im Land Tickets zu erwerben. 


Unionanreise

Die Fahrt nach Aachen mit der Bedingung in Liége Gepäck abzuwerfen, ist gar nicht sooo einfach. Denn letztlich gibt es da nur eine Möglichkeit.

Antwerpen 9:03, Brüssel 9:45/9:59; Liége 10:43/11:33; Aachen 12:26



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Samstag, 17. Oktober 2009

Einladung zum letzten Belgientreff

Vierzehn Stunden gesund und fit geschlafen. Aufgrund einer leicht stressigen und erkälteten Woche kommt der Reiseleiterrapport erst jetzt, dafür ausführlich.
Zum letzten Belgientreff in Schöneweide haben sich zu Pekings Ehrentag selbiger, Suse, André, Martin und meine Wenigkeit eingefunden. Wer nicht kam, durfte auf äußerst lukullische Kostbarkeiten verzichten, welche Peking und Kati angerichtet hatten.
Leider ergab es sich, dass aus einleuchtenden Gründen auch André nun nicht mitreisen kann.
Fest sind bis jetzt:
• Die Freitags-Hinfahrt nach Antwerpen mit Suse - Peking - Martin - mir und als Mitfahrer bis Aachen Pino, den einige von uns aus dem „Teigwaren“ kennen könnten, wo wir nach einem Union-Spiel im Jahn mal ein Bierchen schlürften. Pino übernimmt auch die frei gewordene Unionkarte.
Ich gehe davon aus, dass die Samstagsgruppe ihre Anfahrt selbst organisiert und momentan das Aussehen Agnieszka - Sasha - Thomas und Mark hat.
• Das Spiel in Aachen mit neun Karten, die Strietzel besorgt hatte. Bringt am Montag abend zum Fürth-Spiel alle etwas Geld mit, weil Strietzel dort Kasse machen wird. Pro Karte 13 Euro. Fünf Karten nehme ich mit auf die Freitagsfahrt.
• Die Übernachtungen in Antwerpen, von Freitag zu Samstag zwei 2-Bett- und von Samstag zu Sonntag vier 2-Bett-Zimmer. Beide wären beim momentanen Stand auch komplett belegt.
• Der Rest ist komplett offen !!!
Das lässt momentan aber auch Spielraum für kurzfristige Überlegungen. Es zeichnet sich ja ab, dass niemand so richtig versessen darauf ist, die Buchungen für die geplanten Nächte in Liège durchzuführen. Suse hat sich bereits um Antwerpen gekümmert. Ich würde gerne Buchungsaktivitäten entwickeln, jedoch mangelt es an der notwendigen Kreditkarte. Vielleicht könnte ich mich ja mit jemanden zusammenschmeißen, der über ein solches Teil verfügt ?!
Die andere Frage ist, da es sich um Wochenübernachtungen handelt, ob es zwingend notwendig ist vorher zu buchen? Bei acht Menschen würde ich die Frage eigentlich eher bejahen. Buchen wir hingegen nicht, könnten wir vielleicht mit kompetenter Hilfe vor Ort noch kurzfristige Ortsänderungen vornehmen.
• Wir werden uns ja vermutlich am Montag abend sehen, aber u.U. zu siegtrunken sein, noch sinnvolle Standpunkte zu formulieren, deshalb lade ich am Dienstag abend, wie üblich, zum letzten Belgientreff ab 20 Uhr in den Filmrisz.
Bei diesem sollte noch um die vorstehende Übernachtungsfrage entschieden werden und die entgültige Mitfahrerzahl ermittelt werden, da ich am Mittwoch sowohl das „Quer-durchs-Land-Ticket“ für die Hinfahrt und diese für die Rückfahrt am Dienstag kaufen werde. Offen bleiben somit nur die Fahrten innerhalb Belgiens, zum Aachenspiel und zurück und die Fahrt am Dienstag nach Aachen, [update] worum wir uns dann aber auch vor Ort kümmern können.
Die vier Aachenkarten übergebe ich bei dieser Gelegenheit an die Samstaggruppe, falls wir uns aus unvorhersehbaren Gründen in Belgien verpassen sollten.
So, das war’s wohl in etwa. Bis Montag abend dann...
Der Reiseleiter

Freitag, 9. Oktober 2009

Belgiens wahre Größe

Bin ich grade drauf gestoßen und muss natürlich bedacht sein.

Im übrigen fand sich auf selbiger Seite die Information, dass Belgien in Sachen Arzt pro Einwohner weltweit den dritten Platz belegt. Wer ist die Nr. 2? Na?! Genau, Belarus. Da deutet sich doch eine Tendenz an. Stellt sich nur die Frage, in welcher Richtung wir dieser folgen. Besuchen wir die Nr. 1 oder gehts abwärts zur Nr. 4. Es würde in jedem Fall, wenn auch nicht unbedingt absurder, so doch wärmer werden.

Mittwoch, 7. Oktober 2009

Belgientreff - 6.10.2009

In meiner neu erkannten und berufenen Funktion als Leiter der Jugendsektion und Kadergenerierung habe ich gestern die nicht minder verantwortungsvolle Aufgabe übernommen, die Protokollierung der gestrigen Runde festzuhalten. Anwesend waren Suse, Agnieszka, Martin, Mark, Thomas, André und meine Wenigkeit.

  • Das, sich nun gestern endgültig konstituiierende A-Team (bestehend aus Pekin, Micha, Martin und Suse), beschloss in vorsichtiger 50Prozentigkeit die Abreise von Diesntag auf Freitag zu verschieben. 
  • Damit wird Liége offiziell zum einzigen und alleinigen Austragungsort der Belgienfestspiele ernannt. Jedwede Experimente im Umland werden zu Tagesausflügen degradiert. Ein Übernachten in der belgichen Provinz entfällt.
  • Das Ersatzteam beschloss derweil einmütig, angesichts des frühen Termins (4:59, Ostbahnhof), den Treffpunkt auf das bewährte Filmrisz zu verlegen. Proviant in Kastenform wird durch Mark vor Ort bereitgestellt. (UPDATE: Als ich gerade nochmal die genauen Zeiten für unsere Verbindung recherchieren wollte, stolperte ich über ein, noch verfügbares Sparangebot. € 33 mit ICE und Thalys. Nur einmal umsteigen und knappe 6 Stunden. Das Ganze gibt es übrigens auch noch am Freitag!)

Hausaufgaben:

  • Mark erklärte sich bereit, die Tickets für das Standard-Spiel zu organisieren.
  • Tickets für das Aachenspiel sollten duch unsere Mitglieder (Micha, Peking, Strietzel) herangeschafft werden.

Sollte ich irgendwas vergessen haben, fügt es bei (oder lasst es beifügen...).

Samstag, 3. Oktober 2009

Gruppenreise ?????

Wie ihr der Überschrift schon entnehmen könnt, wird jetzt, berechtigterweise, nach den jüngsten Personaländerungen der eigentliche Sinn unserer Wettreise in Frage gestellt.
Ziel war ja ursprünglich eine geschlossene Gruppenreise aller Wettteilnehmer. Dass unsere Gruppe nun zwischenzeitlich auf acht Fahrer geschrumpft und später wieder auf neun Leute angewachsen ist, und es EINIGE meist prüfungsbedingte Nachzügler gab, hatten wir geschluckt und beschlossen, die Reise dennoch im kompletten Umfang mit anfangs verminderter Mitfahrerzahl anzutreten.
Wenn man jetzt von der Sache her Sasha (und Agnieszka, wie ich mitbekommen habe, wohl sowieso) noch mit zu den Nachzüglern rechnet, denen er ja ursprünglich angehörte, bleiben mit Suse, Martin, Peking und mir noch vier Komplettfahrer übrig. Das ist, wie Suse richtig bemerkt, eigentlich keine Gruppenfahrt mehr und sogar bei den deutschen Behörden hätte man zu viert arge Probleme noch in irgendeiner Weise gegen das Versammlungsverbot verstoßen zu können.
Darauf gründend kommt jetzt von Suse (und auch ich unterstütze den „Antrag“) der Einwurf, dass sie die komplette Reise mit antreten wird, wenn a) Wettkönig Martin auf die Komplettreise besteht und b) Peking die Reise unter den gegebenen Umständen auch im vollen Umfang absolvieren möchte, da er ja auch etwas eingeschränkter bei seiner Urlaubsflexibilität ist. Dazu käme dann eben vielleicht noch Sasha (ich weiß nicht, ob seine Entscheidung bereits gefallen ist ???), um dessen Stimmabgabe zur Thematik dann natürlich auch gebeten wird.
Alternativ, und um wieder zum Sinn der Gruppenreise zurückzufinden, kam nun der Vorschlag von Suse, wohlbemerkt unter Zustimmung von Martin und Peking (und ggf. Sasha), die Reise generell auf die Lüttich- und Aachenvariante einzukürzen, was so viel bedeutet wie, wir fahren alle zusammen am Sonnabend früh nach Lüttich, buchen dort bis Dienstag, nehmen das Lüttich- und Aachenspiel logischerweise mit und verschanzen uns am Montag irgendwo in der Heide oder bleiben in Lüttich oder wie auch immer.
Meines Wissens ist noch nichts gebucht, so dass die Variante ebenfalls noch praktikabel wäre und auch einigen Organisationsstress abwenden würde, denn bei unserem Vorhaben mit all dem Planungswahn ist ja generell auch die Spontanität ein wenig abhanden gekommen.
Ich bitte das jetzt auch von den Leuten mit finanziellen Hintergründen (denen ich ja eigentlich auch angehöre) nicht falsch verstanden zu wissen. Die Gegebenheiten sind nun mal so, wie sie sind und daraus sollten wir jetzt irgendwie das Optimum herausholen um am Ende dann doch einen halbwegs entspannten Gruppenausflug genießen zu können.
Ich habe natürlich wie befürchtet Nachtschicht und fehle deshalb beim nächsten Stammtisch. Auch mit den Fahrtzeit- und Routenrecherchen warte ich jetzt das entgültige Ergebnis ab.
Euer Reiseleiter