Donnerstag, 16. Juli 2009

Schlafen in Belgien

Nun gut, ich gestehe, meine beim Belgienrat getroffene Aussage, "Wir fahren einfach dahin, wo es am billigsten ist", stellte sich im Nachhinein dann doch als eine etwas vermessene Aussage dar. Auch wenn es bedeutend kleiner als Niedersachsen ist, gibt es doch erstaunlich viele Städte mit einer erklecklich hohen Zahl an Unterkünften. Hier eine erste Übersicht.

Eine kurze Recherche aller nennenswerten Städte ergab, dass das Dumpingangebot von sagenhaften 13 € aus Brügge kommt. Dieser Preis sollte zu denken geben. Vielleicht sollte vor Ort geklärt werden, dass ein schlechtes Image und der damit einhergehende sickernde Zufluss von zahlungswilligen Touristen nicht auf diese Art wieder reingeholt werden kann. Schließlich werden nicht alle Tage Wetten mit Belgienreisepflicht eingegangen. Die fragliche Absteige wäre das Snuffer Backpacker Hostel. Das Angebot dieser Herberge sprengt alle erwartungen. Nicht nur ein "Wachautomat" (Wecker?) ist vorhanden auch eine Sonnenterasse bietet die "weltoffene" Absteige im Herzen der Brügger Altstadt.

In Sachen Zelten recherchierte ich auftragsgemäß natürlich auch. Allein hier wurde ich nicht wirklich fündig. Einerseits ist Belgien dann doch nicht ganz Prag. S. h.: in Stadtnähe gibt es anscheinend nichts, zu unserer Zeit Geöffnetes. Und andererseits orientieren sich die Preise dann auch eher in Richtung Snuffer. 

So denn. Daneben gibt es aber noch eine ganz andere Möglichkeit. Nämlich ein Ferienhaus. Nehemen wir nuir mal als Beispiel ein blind herausgesuchtes Häuschen in "Robertville" (Nähe Malmedy/Eupen), welches laut Selbstaussage "mit seiner Umgebung alles bietet"! Hier gebe es 12 Schlafgelegenheiten und müssten für das Objekt 420 € in der Woche zahlen. Oder die 380qm-Hütte in Sprimont (Wallonien) für 425 € pro Woche. 

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen